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++ Erneuter Zeugenaufruf nach Brandanschlägen auf Landesaufnahmebehörde ++

Nach zwei mutmaßlich politisch motivierten Brandanschlägen auf die Landesaufnahmebehörden in Braunschweig und Langenhagen sind die Täter noch nicht überführt. Die ermittelnde Generalstaatsanwaltschaft hat nun einen neuen Zeugenaufruf gestartet und eine Belohnung in Höhe von 2500 Euro ausgelobt. Außerdem sind die Anschläge auch am mittwoch Thema in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY ungelöst“. Anfang Januar waren am Gebäude der Aufnahmebehörde in Langenhagen Brandsätze gefunden worden - laut LKA unter anderem mehrere gefüllte 20-Liter-Benzinkanister. Gezündet haben die Brandsätze dort nicht. Anders als in Braunschweig. Dort brannten auf dem Gelände der Landesaufnahmebehörde zehn Fahrzeuge und ein Anhänger komplett aus. Der angerichtete Schaden wird auf gut eine halbe Million Euro geschätzt. Nach den Anschlägen tauchte im Internet ein Bekennerschreiben von Linksextremisten auf. Sie schrieben, dass sich ihre Taten gegen die Abschiebepolitik Deutschlands und Europas richte. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen Brandstiftung und verfassungsfeindlicher Sabotage und hofft nun durch ihren neuen Zeugenaufruf auf neue Hinweise.