Nicht erst seit Corona wird das Fahrradfahren immer beliebter. Die Landesregierung will den Umstieg vom Auto aufs Rad aber nun weiter stärken - mit dem Fahrradmobilitätskonzept, dass das Verkehrsministerium am Dienstag vorgestellt hat. Es sieht mehr Investitionen und eine bessere Infrastruktur vor. Das Konzept beinhaltet fast 50 Maßnahmen in sieben Handlungsfeldern, die in den kommenden Jahren nach und nach umgesetzt werden sollen. Neben dem Ausbau von Radwegen geht es etwa um die Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln, die Verkehrssicherheit und den Radtourismus. Auch die Förderung der Städte und Gemeinden soll verbessert werden. So ist vorgesehen, dass künftig alle kommunalen Radverkehrsmaßnahmen gesetzlich einheitlich mit bis zu 75 Prozent vom Land bezuschusst werden. Profitieren könnte davon laut Ministerium etwa auch vermehrt der Bau breiterer und somit komfortablerer Radwege. Ziel des Landes ist es, den Radverkehrsanteil in Niedersachsen bis zum Jahr 2025 von 15 auf 20 Prozent zu steigern.