"Der Angriff auf unsere Gedenkstätte in Ahlem erschüttert mich, das werden wir in keiner Weise dulden", so Regionspräsident Steffen Krach gegenüber Radio Hannover. Am Holocaust-Gedenktag vergangene Woche sind niedergelegte Kränze zerstört worden. Die Region spricht von einer rechtsextremen Tat. Sie will jetzt überprüfen, wie die Sicherheit vor Ort erhöht werden kann. 

Es sei laut Krach absolut bedrückend, dass Holocaust-Gedenkstätten in Deutschkland beschützt und bewacht werden müssten, trotzdem will die Region jetzt alle denkbaren Möglichkeiten für das Sicherheitskonzept überprüfen. Die Kameras vor Ort könnten beispielweise ausgebaut werden. 

Die Region will den Vandalismus an der Gedenkstätte jetzt anzeigen, die Polizei ermittelt bereits zu mutmaßlichen Tätern. Es sei nicht der erste rechtsextreme Vorfall in Ahlem gewesen. Bereits im vergangenen Herbst sei die „Wand der Namen“ in der Gedenkstätte mit rechtsextremen Zeichen beschmiert worden.