Eigentlich war bereits das Urteil erwartet worden, doch der Prozess gegen den früheren Betreiber der hannoverschen Gastrokette „Duke Burger“ ist jetzt geplatzt. Der Prozess muss neu aufgerollt werden. In dem Verfahren ging es um Subventionsbetrug. Die Angeklagten sollen den Staat während der Corona-Pandemie um etwa 675.000 Euro betrogen haben, indem sie zu Unrecht Kurzarbeitergeld beantragten. Doch jetzt hat das Landgericht Hildesheim das Verfahren ausgesetzt. Anlass für die überraschende Wende waren neue Beweisanträge der Staatsanwaltschaft. Die Anklagebehörde will unter anderem ein neues Sachverständigen-Gutachten einholen lassen, einen Zeugen erneut vernehmen und bislang unbekannte Beweismittel aus einem anderen laufenden Verfahren verwenden. Dabei geht es um den Vorwurf der Schwarzarbeit in den Filialen der Burgerkette. Weil die Vorgänge einen hohen zeitlichen Aufwand bedürfen, werde das Verfahren neu gestartet, sagte ein Gerichtssprecher -vermutlich erst im kommenden Jahr.
++ "Duke Buger"-Prozess geplatzt - Verfahren muss neu aufgerollt werden ++
