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Polizei gibt Tipps: So sichern Sie Ihr Wohnmobil gegen Diebstahl

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Wohnmobile stehen bei Autodieben offenbar gerade besonders hoch im Kurs: Die Polizei Hannover stellt einen starken Anstieg der Diebstähle zu Beginn der dunklen Jahreszeit fest.

In den vergangenen zwei Woche hätten Unbekannte hier bei uns eine niedrige zweistellige Zahl von Wohnmobilen gestohlen, der Schaden betrage mindestens 600.000 Euro.

Die Polizei rät unter anderem, die Fahrzeuge in einer Garage abzustellen und nicht an dunklen, schlecht einsehbaren Plätzen.

Weitere Tipps zur Diebstahl-Sicherheit:

- Bestücken Sie Ihr Wohnmobil erst am Tag des Fahrtantritts mit Wertgegenständen.

- Nutzen Sie auf der Anfahrt und am Urlaubsort bewachte Parkplätze.

- Autodiebe wollen meist schnell, mit dem geringsten Widerstand, die Entwendung des Fahrzeugs vollenden. Machen Sie es den Dieben mit verschiedenen mechanischen Diebstahlssicherungen unbequem und minimieren Sie so die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls. Dazu können Sie klassische Lenkradkrallen, Absperrstangen, Gangschaltungs- und Pedalsperren nutzen. Aber auch der Einsatz einer Radkralle, welche nicht nur einen großen optischen Abschreckungseffekt besitzt, sollte in Betracht gezogen werden.

- So sind auch Zusatzschlösser an den Aufbautüren und Fenstern in dem Wohnbereich der Fahrzeuge sowie Einbruchsschutzfolien an den Fenstern des Fahrerhauses sehr nützlich, um Aufbrüche zu verhindern bzw. zu erschweren.

- Außerdem ist die Installation einer Alarmanlage mit einer zusätzlichen elektronischen Wegfahrsperre zu empfehlen.

- Ferner gibt es für Wohnmobile auch verschiedene Ortungssysteme, um das Fahrzeug nach einem Diebstahl zu lokalisieren.

- Machen Sie Fotos von Ihrem Fahrzeug und Anbauten und halten Sie Auffälligkeiten an Ihrem Fahrzeug, wie Sticker, Folierung oder Lackierung, für eine mögliche Fahndung der Polizei bildlich fest.

- Lassen Sie sich individuell bei Ihrer Fachwerkstatt oder im Fachhandel zu diesem Thema beraten.

- Sofern es trotz aller Sicherungsmaßnahmen doch zu einem Diebstahl Ihres Fahrzeugs gekommen sein sollte, informieren Sie umgehend Ihre Polizei, um schnellst möglich Fahndungsmaßnahmen einzuleiten.

 

VW Nutzfahrzeuge verliert Audi-Auftrag, soll aber Elektro-Transporter entwickeln

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Schlag für VW Nutzfahrzeuge: Audi zieht sein geplantes Elektro-Oberklassemodell aus Stöcken ab, das dort ab 2026 gebaut werden sollte. Stattdessen solle die Fertigung des Fahrzeugs im eigenen Werk in Neckarsulm anlaufen, sagte eine Audi-Sprecherin am Freitag. Nach VW-Angaben soll Stöcken stattdessen eine eigene Elektro-Transporter-Familie mit dem Namen „Space“ entwickeln.

VWN-Betriebsratschef Stavros Christidis zeigte sich enttäuscht über den Abzug des Audi-Projekts. Die Perspektive einer VWN-Produktfamilie mache ihn trotzdem zuversichtlich für die Zukunft, so Christidis in der Betriebsratszeitung.

Ein VWN-Sprecher sagte, mit der heute im Aufsichtsrat vorgestellten Planung werde eine effiziente Belegung mit Fahrzeugen erreicht. Zudem werde die Standortvereinbarung für Hannover, die auch eine Beschäftigungssicherung enthält, bis mindestens Ende 2032 verlängert, so der Sprecher. Sorgen um die Auslastung mache er sich nicht.

Warnstreik bei Moia - Gewerkschaft fordert mehr Geld

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Wer Freitagabend ein Moia buchen will, der könnte es schwer haben: Denn die IG Metall hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fahrdienstleisters zum Warnstreik aufgerufen. Eine entsprechende Kundgebung am Wasserturm soll um 19 Uhr beginnen und bis halb zehn dauern.

Die Gewerkschaft fordert eine Entgelterhöhung von 5,2 Prozent und einen Inflationsausgleich für die rund 1200 Beschäftigten. Darüber hinaus solle ein Haustarifvertrag geschaffen werden, der sich an den Regelungen der Volkswagen Group Services orientiert.

Moia gehört zu VW. Fahrten mit den gold-schwarzen Kleinbussen können per App gebucht werden. Das Unternehmen ist in Hamburg und hier bei uns aktiv.

Restaurant, Imbiss und Co.: Wird Essen gehen bald noch teurer?

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Auswärts essen könnte bald teurer werden. Denn die niedersächsische Landesregierung sieht eine Verlängerung des ermäßigten Steuersatzes auf Speisen in der Gastronomie skeptisch.

Eine Sprecherin von Ministerpräsident Stephan Weil sagte am Freitag, man würde den Steuersatz von 7 statt 19 Prozent sehr gerne fortführen, weil man sich der schwierigen Lage der Betriebe bewusst sei. Allerdings seien auch die finanziellen Verpflichtungen des Staates enorm. Wenn die Steuerschätzung nicht überraschend hohe Einkünfte bringe, werde man sich das schlicht nicht leisten können, so die Sprecherin.

Das Finanzministerium in Hannover erklärte, eine Verlängerung der 7-Prozent-Regel würde alleine im kommenden Jahr rund 155 Millionen Euro kosten. Dieses Geld werde im Moment vom Land anders eingeplant. Die Steuerschätzung solle am 30. Oktober vorgestellt werden.

Der Steuersatz auf Essen in Restaurants und Co. war 2020 wegen der Corona-Krise gesenkt worden.

Zwei Demos gegen Südschnellweg-Ausbau: Sonntag wird es voll in Döhren und der City

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Mit erheblichen Verkehrsbehinderungen in Döhren und der City rechnet die Polizei am Sonntag. Grund seien zwei Demonstrationen des Bündnisses „Leinemasch bleibt!“ gegen die Verbreiterung des Südschnellwegs. Die dafür vorgesehen Rodung von Bäumen soll am Sonntag beginnen.

Um 12.15 Uhr soll ein Fahrradkorso starten vom Platz der Göttinger Sieben über das Rudolf-von-Bennigsen-Ufer zum Döhrener Turm. Dort soll es dann um 13 Uhr eine Auftaktkundgebung für die zweite Demo geben. Sie soll über die Hildesheimer Straße durch den Döhrener Maschpark und zurück zum Döhrener Turm führen. Das Versammlungsende ist für 17 Uhr geplant.

Laut Polizei wird die Hildesheimer Straße am Sonntag zeitweise für Autos und Busse gesperrt. Ortskundige sollten das Gebiet weiträumig umfahren. Stadtbahnen könnten genutzt werden.