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17 Prozent der Menschen in Niedersachsen sind armutsgefährdet

Jeder sechste Mensch in Niedersachsen ist von Armut bedroht. Die Armutsgefährdungsquote des Landes lag 2022 bei 17,1 Prozent. Demnach lebten im vergangenen Jahr 1,37 Millionen Bürgerinnen und Bürger in relativer Einkommensarmut, teilte am Montag das zuständige Landesamt für Statistik mit. Damit liegt Niedersachsen erneut leicht über dem Bundesdurchschnitt. Ein besonders hohes Risiko in Armut zu leben, haben junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Rund ein Viertel von ihnen ist von Armut bedroht. Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen monatlichen Haushaltsnettoeinkommens zur Verfügung hat. 2022 lag das in Niedersachsen für einen Ein-Personen-Haushalt bei 1.167 Euro, für einen Haushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern bei 2.452 Euro.