Ein Fahrer der Landesregierung geht juristisch gegen das Land Niedersachsen vor. Es geht um einen Arbeitsstreit. Das Landesarbeitsgericht verhandelt am Donnerstag über die Berufung in dem Verfahren. Der Kläger – laut der Deutschen Presseagentur ein Fahrer von Wissenschaftsminister Falko Mohrs – stellt Ansprüche auf Tagegeld. Dabei geht es um einen pauschalen Ausgleich etwa für Verpflegungskosten auf Dienstreisen. Er stellt laut Medienberichten eine Nachforderung von gut 1.500 € plus Zinsen für das vergangene Jahr. In erster Instanz wurde die Klage abgewiesen. Der Grund: wenn Fahrer die Haupttätigkeit ist, liege keine Dienstreise vor. Der Kläger argumentiert, dass andere Fahrer das Tagegeld bekämen. Das sei bei der Landesregierung nicht der Fall, heißt es aus der Staatskanzlei.
Fahrer von Minister Mohrs klagt gegen Landesregierung