Hannover 96 hat immer noch niemanden, der den Lizenzantrag für die neue Fußballsaison unterschreiben kann. Zwischen Mutterverein und Kapitalseite ist der Streit um den Geschäftsführerposten neu entflammt. Dabei schien doch eigentlich eine Einigung nah. Der bisherige Sportdirektor Marcus Mann sollte zum Sport-Geschäftsführer befördert werden. Als zweiter Mann für Finanzen war der ehemalige Marketing-Direktor des Hamburger SV, Henning Bindzus vorgesehen. Doch jetzt gibt es wieder Probleme. Am Abend erklärte die Hannover 96 Sales & Service GmbH, man habe vom Mutterverein neue Unterlagen bekommen, deren Inhalte in wesentlichen Punkten von dem abweichen, was in den zurückliegenden Wochen als Kompromisslinie für die Bestellung der Geschäftsführung erörtert wurde. Die Abweichungen seien so gravierend, sodass eine kurzfristige Verständigung ausgeschlossen sei. Jetzt wird es eng. Bis Montag muss Hannover 96 den Lizenzantrag bei der DFL einreichen. Notplan ist eine zeitlich befristete Interimslösung.
Geschäftsführerfrage immer noch nicht geklärt: Streit bei Hannover 96 geht weiter
