Vor gut einem Jahr im April war ein Lamborghini-Fahrer auf einer Landstraße bei Garbsen gegen einen Baum geprallt. Seine beiden Kinder, die mit im Wagen saßen, wurden lebensbedrohlich verletzt. Er selbst schwer. Jetzt hat am Amtsgericht Neustadt ein Prozess begonnen, der sich mit dem verheerenden Unfall befasst. Der Vater der Kinder muss sich wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Er soll damals alkoholisiert und viel zu schnell mit seinem Lamborghini über die Landstraße Richtung Schloss Ricklingen gerast sein. Erlaubt waren 70 Stundenkilometer. Er soll aber 140 km/h gefahren sein. Er verlor dann plötzlich die Kontrolle über seinem Wagen. Zum Prozessauftakt sagte der 40-Jährige, er habe vor einem Tier ausweichen wollen. Das sei das Letzte, an das er sich erinnere. Eigentlich sollte der Beschuldigte eine Geldstrafe zahlen mit mehrjährigem Fahrverbot. Doch weil er Einspruch gegen den verhängten Strafbefehl erstattet hat, wird nun verhandelt.
Lamborghini-Fahrer nach Unfall in Garbsen vor Gericht
