Auf den Straßen unserer Stadt war es am Donnerstag so richtig voll – betroffen war wegen der Messe Agritechnica vor allem der Messeschnellweg. Aber auch auf anderen Hauptverkehrsadern staute es sich, etwa auf dem Südschnellweg oder der Hildesheimer Straße. Grund war der Warnstreik der Lokführer, der um 18 Uhr zu Ende gehen sollte.
Laut Deutscher Bahn fuhren lediglich 20 Prozent der Fernzüge nach einem Notfallplan. Massive Ausfälle gab es bei der S-Bahn Hannover, teilweise fuhren stattdessen Busse. Privatbahnen wie Metronom, Erixx oder Enno hingegen verkehrten.
Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, schloss weitere Warnstreiks bei der Bahn nicht aus – möglicherweise auch Ausstände rund um Weihnachten. Er wolle sich nicht auf einen Tag festlegen lassen, so Weselsky in Schwerin.
Der Zugverkehr dürfte sich erst im Laufe des Freitags normalisieren.