Mehrheit für Abschaffung des

Mehrheit für Abschaffung des "begleiteten Trinkens"

Strengere Gesetze, um Jugendliche vor Alkohol zu schützen. Das wünscht sich eine Mehrheit der Menschen in Deutschland, wie aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hannover hervorgeht. Demnach befürworten knapp zwei Drittel die Abschaffung des sogenannten begleiteten Trinkens ab 14 Jahren. Derzeit dürfen Jugendliche in Begleitung eines Erziehungsberechtigten in der Öffentlichkeit Bier, Wein und weinhaltige Getränke kaufen und trinken. Alkohol werde nicht weniger schädlich, nur weil die Eltern dabeisitzen, sagte der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck der dpa.

52 Prozent der Befragten sprachen sich zudem dafür aus, dass Wein und Bier nicht mehr wie bisher ab 16 Jahren, sondern erst ab 18 gekauft und getrunken werden dürfen. Für die Umfrage wurden 1004 Personen zwischen 18 und 70 befragt.