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MHH Streik: Arbeitsgericht erlaubt nur einen statt drei Tage

Das Amtsgericht Hannover hat einen dreitägigen Warnstreik an der Medizinischen Hochschule Hannover erneut untersagt. Stattdessen wird nur am Mittwoch gestreikt, wie die Gewerkschaft Ver.di mitteilte. Eigentlich hatte Ver.di zu einem dreitägigen Warnstreik aufgerufen. Die MHH und das Land hatten daraufhin Klage eingereicht. Die Gewerkschaft fordert einen neuen Tarifvertrag zur Entlastung des Klinikpersonals. Laut Wirtschaftsminister Falko Mohrs funktioniere das aber nicht. Demnach könne das Land Niedersachsen keinen eigenen Tarifvertrag abschließen, ohne einen Rauswurf aus der Tarifgemeinschaft der Länder zu riskieren – laut ihm müsse es andere Wege geben einen rechtssicheren Rahmen zu schaffen. Für den Streiktag am Mittwoch, sei laut Gewerkschaft die Versorgung von Notfällen gesichert. Bereits im August und September gab es Warnstreiks an der MHH. Auch den geplanten dreitägigen Warnstreik Ende August hatte das Arbeitsgericht seinerzeit untersagt.