Er hat gestanden! Das Amtsgericht Hannover hat einen Ex-Angestellten der Herrenhäuser Brauerei wegen gewerbsmäßiger Untreue zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der Mann hat heimlich Bier an einen Hehler verkauft.
Hätte man die Einzelstrafen für jede gewerbsmäßige Untreue zusammengezählt, dann hätte der 55-Jährige für fast 30 Jahre ins Gefängnis gehen müssen, heißt es in verschiedenen Medienberichten. Am Ende gabs aber zwei Jahre auf Bewährung. Der Mann soll vor Gericht alles zugeben haben: Er soll von 2020 bis 2021 in 56 Fällen Getränke veruntreut haben. Aus Werbegründen habe er Bier gratis an den Einzelhandel abgeben können – diesen Bogen soll der 55-Jährige aber weit überspannt haben. Insgesamt über 5400 Bierkisten soll er nicht für 0, sondern für jeweils zehn Euro an einen Hehler verkauft haben. Das Ganze flog auf, als der Arbeitgeber bei einem Händler nachgefragt hatte.