Wegen Millionenbetrugs mit Corona-Test-Zentren hat das Landgericht Hannover einen Mann zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Der 35-Jährige hatte während der Pandemie hunderttausende Bürgertest falsch abgerechnet. Er meldete damals in der Region Hannover insgesamt 23 Corona-Testzentren an. Vierzehn von ihnen existierten aber gar nicht. Es wurde auch so gut wie gar nicht getestet. Mehr als zweieinhalb Jahre lang stellte der Angeklagte völlig überhöhte und auch frei erfundene Bürgertest in Rechnung und kassierte vom Staat fast sieben Millionen Euro. Als die Behörden schließlich stutzig wurden, setzte sich der Mann nach Paraguay ab. Dort wurde er später verhaftet und nach Deutschland ausgeliefert. Gut eine Million Euro konnte die Staatsanwaltschaft noch sicherstellen. Der Großteil des Geldes ist aber verschwunden.
Acht Jahre Haft wegen Betrugs mit Corona-Testzentren
