Geld gegen aussichtsreiche Listenplätze bei AfD – so lautet der Vorwurf des ehemaligen AfD-Politikers Christopher Emden gegenüber der Partei. Der Fall war schon mehrfach vor Gericht – und geht jetzt in die nächste Instanz. Das hat das Oberlandesgericht Celle heute mitgeteilt. Gegen die Zahlung von mehreren tausend Euro sei Emden Unterstützung bei der Landtagswahl versprochen worden. Das Geld sei dann auf das Konto des damaligen stellvertretenden Landesvorsitzenden der AfD geflossen. Anfang November hatte das Landgericht Verden noch entschieden, dass Emden die Behauptung der „Kriegskasse“ unterlassen muss. Gegen das Urteil hat er Berufung eingelegt – deswegen wird der Prozess im Februar fortgesetzt.