Die Rettung von Galeria Karstadt Kaufhof ist ein Stück wahrscheinlicher geworden. Das Amtsgericht Essen hat im April das Insolvenzverfahren für den angeschlagenen Warenhauskonzern eröffnet. Ob das hannoversche Traditionshaus am Ernst-August-Platz zu den Filialen gehört, die erhalten bleiben, ist allerdings unklar. Bekannt ist bisher nur, dass mindestens 65 Prozent der 92 Filialen erhalten bleiben sollen. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens können Gläubiger ab sofort ihre Forderungen gegenüber der Warenhauskette anmelden. Parallel dazu laufen bereits Gespräche mit potenziellen neuen Eigentümern. Im Mai soll die Gläubigerversammlung über den Insolvenzplan und eine Übernahme entscheiden. Es ist bereits die dritte Insolvenz von Galeria innerhalb von dreieinhalb Jahren. Den aktuellen Insolvenzantrag hatte der Konzern Anfang Januar gestellt.
Galeria-Insolvenzverfahren gestartet: Zukunft in Hannover weiter ungewiss
