In der Debatte um das Innenstadtkonzept für Hannover hat der grüne Oberbürgermeister Belit Onay die Verkehrspläne von SPD, CDU und FDP erneut kritisiert. Auf Instagram schrieb er jetzt, dass die autofreundliche Politik der drei Parteien eine Schubumkehr beutete. Hannover wäre der Geisterfahrer auf der Autobahn. Alle größeren europäischen Städte würden in die andere Richtung radeln. Mehr Autos in die Innenstadt zu lotsen, bedeute laut Onay eine Gefährdung des Wirtschaftsstandorts. Der Oberbürgermeister sagt, dass die City neugestaltet werden müsse. Autos würden die Kaufhäuser und Geschäftstreibenden nicht retten. Andere Vorschläge der Ratsmehrheit gingen aber in die richtige Richtung, schreibt Onay, etwa die Neugestaltung des Opernplatzes oder auch die Bereitschaft den zweiten Bauabschnitt der Schmiedestraße anzugehen. Der Oberbürgermeister sagt, er sei weiterhin kompromissbereit und forderte alle Ratspolitiker auf, gemeinsam nach vernünftigen Lösungen zu suchen.
"Geisterfahrer auf der Autobahn": Oberbürgermeister Onay kritisiert Verkehrspolitik von CDU, SPD und FDP
