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Ihme-Zentrum: Stadt zieht sich zurück - Prozessbeginn am Mittwoch

Muss die Stadt Hannover eine millionenschwere Umlage zahlen für den Erhalt des sogenannten Sockelgeschosses im Ihme-Zentrum? Ein entsprechender Prozess soll am Mittwoch vor dem Amtsgericht beginnen.

Die Gemeinschaft der Wohnungs- und Teileigentümern klagt gegen die Stadt. Die will sich offenbar von ihrem Immobilienanteil im Ihme-Zentrum trennen. Eine Kita mit knapp 500 Quadratmetern Außengelände soll laut Medienberichten an die Immobilientochter „hanova“ verkauft werden. Ein Stadtsprecher sagte demnach, man arbeite an einem Konzept, das Risiko für den Steuerzahler zu begrenzen.

Die Gemeinschaft der Wohnungs- und Teileigentümer fordert von der Stadt zunächst einen Teilbetrag von 100.000 Euro. Die Verwaltung sei mit Bescheid aus dem vergangenen Jahr verpflichtet, verschiedene Arbeiten durchzuführen, darunter die Installation einer Brandschutzverkleidung und Rückbau verschiedener Deckenbereiche.

Die Stadt lehnt das als „nicht mehr angemessen“ ab, da sich die Geschäftsgrundlage geändert habe.