Zehn Männer sollen in der Osternacht einen jungen Mann an der Limmerstraße überfallen haben. Doch für die Polizei ist der Fall noch rätselhaft. In der Nacht zu Ostersonntag ging kurz vor ein Uhr ein Notruf ein: Der Anrufer meldete einen Raubüberfall in Höhe der Haltestelle Leinaustraße. Doch als die Beamten eintrafen, waren nicht nur die Täter verschwunden, sondern auch das Opfer. Nur der 26 Jahre alte Anrufer war noch vor Ort. Er berichtete von einem verletzten Mann, den er gerade an der Haltestelle angetroffen hatte. Der Verletzte erzählte dem Anrufer, dass er kurz zuvor von zehn Männern überfallen und ausgeraubt worden sei. Auf Wunsch des Verletzten verständigte der 26-Jährige die Polizei, lief dann aber in Richtung Pfarrlandplatz. Zur Klärung des Falles bittet die Polizei nun um weitere Zeugenhinweise.

Nach Angaben des Anrufers war der Geschädigte etwa 25 Jahre alt und 1,75 Meter groß. Der Mann trug eine dunkle Kapuzenjacke sowie einen Dreitagebart und wies im Gesicht Verletzungen in Form von Schürfwunden und einer blutenden Lippe auf. Der Verletzte erzählte dem Anrufer, dass es sich bei den Tätern um eine Gruppe von etwa zehn männlichen Personen gehandelt habe.

Das Polizeikommissariat Hannover-Limmer ermittelt wegen Raubes und bittet den Geschädigten sowie Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Identität der Beteiligten geben können, sich unter der Telefonnummer 0511 109-3920 zu melden.