Nach dem Messerangriff am Montagvormittag mitten in Hannovers City, fordert jetzt auch Hannovers Rats-CDU mehr Sicherheit. Zuvor hatte sich auch schon Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay für eine Prüfung der Ausweitung der Waffenverbotszone ausgesprochen. Auch die CDU zeigt sich demgegenüber offen, heißt es in einer Mitteilung. Es müsse aber noch weitergehende Maßnahmen geben, denn, Zitat, „es wäre fahrlässig zu glauben, dass das alleine reicht“, so der Vorsitzende Felix Semper. Dazu müsse die Prävention bei den Jüngsten beginnen. Wer Gewalt langfristig verhindern will, müsse in Aufklärung und Werteerziehung investieren, so Semper.
Die CDU hatte im vergangenen Jahr, zusammen mit der SPD und FDP, ein neues Innenstadtkonzept vorgestellt – und darin unter anderem mehr Präsenz von Ordnungskräften in der Innenstadt gefordert.
Am Montagvormittag hatte es einen blutigen Streit mit mehreren Personen gegeben – ein Mann ist mit einem Messer schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Täter ist mittlerweile in Untersuchungshaft.