Hannover wird immer älter. Das zeigt der neue Sozialbericht der Stadt Hannover. Ende 2022 lebten hier über 138.000 Menschen im Alter von mindestens 60 Jahren, sie machen mittlerweile ein Viertel der Gesamtbevölkerung aus. Die Zahl ist in den vergangenen 5 Jahren um 20 Prozent angestiegen. 

Der demografische Wandel wird in den kommenden Jahren zum Problem. Während die Zahl der Rentner weiter steigt, wird es laut Stadt deutlich weniger Erwerbstätige in Hannover geben. Die Aufgaben im Gesundheits-, Pflege- und Bildungssystem werden größer, die Anzahl der dafür benötigten Fachkräfte immer kleiner. Auch eine relativ starke Zuwanderung werde keinen großen Einfluss auf diese Entwicklung haben, sagt der Sozialbericht. 

Die Bevölkerung ist besonders im Jahr 2022 deutlich angestiegen durch viele Geflüchtete aus der Ukraine. Über 40 Prozent der Menschen in Hannover sind Eingewanderte oder kommen aus einer Einwanderungsfamilie.