Die Aufarbeitung der sogenannten Rathausaffäre geht weiter. Das Verwaltungsgericht verhandelt am Freitag über zwei Klagen von Frank Herbert, ehemaliger Büroleiter von Ex-Oberbürgermeister Stefan Schostok.
Herbert macht zum einen Ansprüche gegenüber der Stadt geltend. So fordert er laut Verwaltungsgericht einen Ausgleich für übermäßige Mehrarbeit. Die Stadt solle ein Langzeitkonto einrichten, auf welchem 1730 Plusstunden gutgeschrieben werden sollen für den Zeitraum April 2015 bis Mai 2018.
Herbert war bis Juli 2018 Büroleiter von Ex-OB Schostok. Er erhielt rechtswidrige Gehaltszulagen in Höhe von knapp 50.000 Euro, die er zurückzahlen musste. In einem zweiten Verfahren geht es um seine vorzeitige Zurruhesetzung wegen Dienstunfähigkeit.