Nach dem tödlichen Messerangriff auf eine 26-Jährige in Hemmingen-Arnum, stuft die Staatsanwaltschaft Islamophobie als Tatmotiv als unwahrscheinlich ein. Das berichtet der NDR. In den sozialen Medien kursierten Gerüchte darüber.
Hintergründe und Tatmotiv sind aber weiter unklar – genau wie in welcher Beziehung der mutmaßliche Täter und das Opfer standen. Beide lebten im gleichen Haus in Arnum, aber in unterschiedlichen Wohnungen. Der 31-Jährige Verdächtige soll schon mal laut bei der Frau geklopft haben – der Streit wurde aber schnell geklärt, heißt es. Als Motiv stehe noch Frauenhass im Raum.
Anfang Juli hatten Zeugen Hilferufe aus dem Mehrfamilienhaus gehört und den Notruf gewählt. Die Frau lag dort schwer verletzt im Treppenhaus – und starb kurz nach dem Eintreffen der Rettungskräfte. Noch an dem Tag wurde der Tatverdächtige festgenommen – er ist in Untersuchungshaft. Zu der Tat hat er sich bisher nicht geäußert.