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Weil: Entsetzt über mutmaßlichen Anschlag in München

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich entsetzt gezeigt über den mutmaßlichen Anschlag in München. Er hoffe sehr, dass alle Verletzten diese furchtbare Tat überlebten und möglichst schnell genesen, so der SPD-Politiker. Es bestürze ihn, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen bereits polizeibekannten Asylbewerber aus Afghanistan handeln soll. Am Donnerstagvormittag war der 24-Jährige mit einem Auto in eine Menschenmenge in der Münchener Innenstadt gefahren. 28 Menschen wurden dabei teils schwerst verletzt.

Bei aller Trauer und Wut dürfe man diese abscheuliche Tat nicht erneut zum Anlass für Streitigkeiten nehmen, die keinen Beitrag für mehr Sicherheit leisteten, dafür aber Fremdenfeindlichkeit schürten, so Weil. Es sei nun Aufgabe der demokratischen Parteien, für mehr Sicherheit zu sorgen. Ausreisepflichtige Gefährder und Straftäter müssten mit hoher Priorität abgeschoben werden.