Werkschließungen, Lohnkürzungen, Stellenabbau: Die Unsicherheit bei den Volkswagen-Beschäftigten ist groß, auch in Hannover bei VWN in Stöcken. Das sei für viele unglaublich belastend, daher müsse es so schnell wie möglich Klarheit geben, sagte jetzt Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Bei "Markus Lanz" im ZDF forderte er eine Klärung bis Weihnachten, also noch in diesem Jahr.
In dieser Woche hatte der Volkswagen-Konzern erstmals Details zu seinen Sparplänen genannt: so sollen zum Beispiel die Tariflöhne um zehn Prozent sinken. Laut Angaben des VW-Betriebsrats drohe der Abbau zehntausender Arbeitsplätze sowie die Schließung von drei deutschen Werken. Ministerpräsident Weil forderte aber Alternativen zu Werkschließungen.
Das Land Niedersachsen ist mit 20 Prozent am VW-Konzern beteiligt. Bei wichtigen Entscheidungen hat das Land ein Veto-Recht.